BFH, Beschluss vom 31.03.2021, AZ II R 30/18

Aus­ga­be: 08–2021Erb­schafts­steu­er­recht

Grund­stücks­ent­nah­me bei Bestel­lung von Erbbaurechten

1. Die Bestel­lung von Erb­bau­rech­ten an land- und forst­wirt­schaft­lich genutz­ten Grund­stü­cken und die anschlie­ßen­de Bebau­ung durch die Berech­tig­ten führt zur Ent­nah­me der Grund­stü­cke, falls die end­gül­ti­ge Nut­zungs­än­de­rung mehr als 10 % der Gesamt­flä­che des Betriebs betrifft.

2. Ist die Gering­fü­gig­keits­gren­ze von 10 % über­schrit­ten, kommt es für das Vor­lie­gen einer Ent­nah­me regel­mä­ßig nicht auf einen Ver­gleich der Erträ­ge aus der Ver­mö­gens­ver­wal­tung und der Land- und Forst­wirt­schaft oder auf die Anwen­dung ande­rer Abgren­zungs­kri­te­ri­en an.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/…