BGH, Beschluss vom 02.12.2020, AZ XII ZB 303/20

Aus­ga­be: 1–2021Fami­li­en­recht

a)Ist die Bei­stand­schaft des Jugend­amts been­det, erlangt der sor­ge­be­rech­tig­te Eltern­teil die gesetz­li­che Ver­tre­tung des Kin­des zurück und kann Ver­fah­rens­hand­lun­gen, bei denen das Kind nicht wirk­sam gesetz­lich ver­tre­ten war, rück­wir­kend geneh­mi­gen (Fort­füh­rung von BGHZ 106, 96, 100 =FamRZ 1989, 269, 270).b)Der Ver­tre­tungs­man­gel kann in jeder Lage des Ver­fah­rens geheilt wer­den, und zwar auch noch nach Ablauf der Rechts­mit­tel­frist in der jewei­li­gen Instanz bis zum Schluss der münd­li­chen Ver­hand­lung bzw. zum Zeit­punkt der Beschluss­fas­sung (im Anschluss an BGH Beschluss vom 14.Dezember 2017 ‑VZB35/17- Grund­ei­gen­tum 2018, 397).

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