BGH, Beschluss vom 10.02.2021, AZ XII ZB 376/20

Aus­ga­be: 03–2021Fami­li­en­recht

a) Bele­ge, die ein Aus­kunfts­pflich­ti­ger vor­le­gen soll, müs­sen in dem Titel bezeich­net und daher jeden­falls in den Ent­schei­dungs­grün­den kon­kre­ti­siert wer­den. Hier­zu ist es erfor­der­lich, dass in dem Titel der Zeit­raum, auf den sich die vor­zu­le­gen­den Bele­ge bezie­hen müs­sen, genannt wird (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 3. Juli 2019 –XII ZB 116/19- FamRZ 2019, 1442).

b) Hat die Aus­kunfts­ver­pflich­tung, gegen die sich der Rechts­mit­tel­füh­rer zur Wehr setzt, kei­nen voll­streck­ba­ren Inhalt, erhöht sich die Beschwer um die mit der Abwehr einer inso­weit unge­recht­fer­tig­ten Zwangs­voll­stre­ckung ver­bun­de­nen Kos­ten (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 3.Juli 2019 ‑XIIZ­B116/19-FamRZ 2019, 1442).

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