BGH, Beschluss vom 15.07.2020, AZ XII ZB 363/19

Aus­ga­be: 08–2020Fami­li­en­recht

a) Bei einem Sta­tus­wech­sel zwi­schen Arbeit­nehmer­ei­gen­schaft und Unter­nehmer­ei­gen­schaft rich­ten sich der Insol­venz­schutz des Betriebs­ren­ten­ge­set­zes und damit auch die ver­sor­gungs­aus­gleichs­recht­li­che Ein­ord­nung des An-rechts danach, inwie­weit die ver­spro­che­ne Ver­sor­gung zeit­an­tei­lig auf den jeweils ein­ge­nom­me­nen Sta­tus ent­fällt (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 16.Januar 2014 ‑XIIZB 455/13-FamRZ 2014, 731).
b) Das Pfand­recht des aus­gleichs­pflich­ti­gen Ehe­gat­ten an den Rech­ten aus einer Rück­de­ckungs­ver­si­che­rung ist antei­lig dem aus­gleichs­be­rech­tig­ten Ehe­gat­ten­zu­zu­ord­nen, und zwar im Umfang des zum Ehe­zei­t­en­de bestehen­den Deckungs­grads am Ehe­zeit­an­teil (Fort­füh­rung von Senats­be­schluss vom 11.September 2019 ‑XIIZ­B627/15-FamRZ2019, 1993).

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