BGH, Beschluss vom 30.06.2021, AZ XII ZB 133/21

Aus­ga­be: 08–2021Betreu­ungs­recht

Lehnt der Betrof­fe­ne eine Per­son als Betreu­er ab, so ist das Gericht hier­an ‑anders als bei einem posi­ti­ven Betreu­er­vor­schlag des Betrof­fe­nen- zwar nicht gebun­den. Um eine gute und ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Betrof­fe­nen und sei­nem Betreu­er zu gewähr­leis­ten, hat das Gericht jedoch den Wunsch des Betrof­fe­nen bei sei­ner Aus­wahl­ent­schei­dung zu berück­sich­ti­gen (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 21. Novem­ber 2012 – XII ZB 384/12- FamRZ 2013, 286 und vom 27. Juni 2018 –XII ZB 601/17- FamRZ 2018, 1602).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…