KG Ber­lin, Beschluss vom 12.01.2021, AZ 1 W 1920/20

Aus­ga­be: 1–2021Fami­li­en­recht

Ein öster­rei­chi­scher Frau-zu-Mann-Trans­se­xu­el­ler, des­sen Name in Öster­reich geän­dert und des­sen Geschlecht im dor­ti­gen Zen­tra­len Per­so­nen­stands­re­gis­ter berich­tigt wur­de, ist im Rechts­sinn Mut­ter des von ihm in Deutsch­land gebo­re­nen Kin­des. Er ist im Gebur­ten­re­gis­ter als Mut­ter des Kin­des mit sei­nem aktu­ell geführ­ten Vor­na­men und dem Geschlecht „männ­lich“ ein­zu­tra­gen (Abgren­zung zu BGH, Beschluss vom 6. Sep­tem­ber 2017 – XII ZB 660/14, FamRZ 2017, 1855 und Senat, Beschluss vom 30. Okto­ber 2014 – 1 W 48/14, FamRZ 2015, 683).

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