OLG Braun­schweig, Beschluss vom 05.06.2023, AZ 1 UF 25/23

Aus­ga­be: 07/08–2023Fami­li­en­recht

1. Im Rah­men der Ermes­sens­ent­schei­dung nach § 18 Abs. 2 Vers­Aus­glG ist der mit der Tei­lung von Anrech­ten auf Grund­ren­ten­zu­schlag ver­bun­de­ne Ver­wal­tungs­auf­wand in Fol­ge der dadurch ver­an­lass­ten jähr­li­chen Prü­fung der Ein­kom­mens­an­rech­nung nach § 97a Abs. 6 SGB VI regel­mä­ßig als nicht uner­heb­lich zu gewichten.

2. Auf der ande­ren Sei­te ist die wirt­schaft­li­che Bedeu­tung des Aus­gleichs für den Aus­gleichs­be­rech­tig­ten zu beach­ten, die ins­be­son­de­re bei beeng­ten finan­zi­el­len Ver­hält­nis­sen und einem wirt­schaft­lich nicht völ­lig bedeu­tungs­lo­sen Aus­gleichs­wert den Aus­schlag für den Aus­gleich geben kann.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/do…