AG Bran­den­burg, Beschluss vom 03.06.2021, AZ 85 XVII 79/21

Aus­ga­be: 06–2021Erbrecht

1. Eine in einer Vor­sor­ge­voll­macht benann­te „Ersatz­be­voll­mäch­tig­te“ tritt für die vor­he­rig „Bevoll­mäch­tig­te“ erst dann ein, wenn der Ersatz­fall auch tat­säch­lich ein­tritt (§§ 167 ff. und §§ 1896 ff. BGB).

2. Akzep­tiert eine Bank bzw. Spar­kas­se eine erteil­te nota­ri­el­le Vor­sor­ge­voll­macht nicht und macht sie eine Ver­fü­gung der Vor­sor­ge­ge­be­be­voll­mäch­tig­ten über ein Bank­kon­to des Voll­macht­ge­bers trotz Vor­lie­gens die­ser nota­ri­el­len Vor­sor­ge­voll­macht von unbe­rech­tig­ten Bedin­gun­gen abhän­gig, so haf­tet sie ggf. dem Voll­macht­ge­ber für den die­sem hier­durch ent­stan­de­nen Schaden.

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