BFH, Beschluss vom 28.03.2019, AZ XII ZB 364/18
Aus­ga­be 03/2019, her­aus­ge­ge­ben von BFH

a) Wird wäh­rend eines auf Ein­rich­tung einer Betreu­ung gerich­te­ten Haupt­sa­che­ver­fah­rens eine vor­läu­fi­ge Betreu­ung ange­ord­net, tritt kei­ne Erle­di­gung im Sin­ne von § 62 FamFG ein.
b) Auch wenn das Ver­fah­ren nicht mit einer Betreu­er­be­stel­lung endet, kann die
Amts­er­mitt­lungs­pflicht gemäß § 26 FamFG gebie­ten, den Betrof­fe­nen anzu­hö­ren und ein Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten ein­zu­ho­len (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 24. Janu­ar 2018 – XII ZB 292/17 — FamRZ 2018, 628 und vom 29. Juni 2016 – XII ZB 603/15 — FamRZ 2016, 1663).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&Seite=6&nr=93120&pos=183&anz=585