BFH, Beschluss vom 16.03.2021, AZ II R 34/18

Aus­ga­be: 08–2021Erb­schafts­steu­er­recht

Fest­stel­lung der Sum­men der gemei­nen Wer­te der Wirt­schafts­gü­ter des Ver­wal­tungs­ver­mö­gens; Begüns­ti­gung von Grund­stü­cken im Betriebs­ver­mö­gen bei Nut­zungs­über­las­sung an Dritte

1. Betei­lig­ter am Ver­fah­ren der geson­der­ten Fest­stel­lung der Sum­men der gemei­nen Wer­te der Wirt­schafts­gü­ter des Ver­wal­tungs­ver­mö­gens und des jun­gen Ver­wal­tungs­ver­mö­gens ist der Erwer­ber, der die Steu­er­be­güns­ti­gung für das Betriebs­ver­mö­gen in Anspruch neh­men könn­te. Dies kann auch ein Ver­mächt­nis­neh­mer sein, wenn der Erbe auf­grund einer letzt­wil­li­gen Ver­fü­gung ver­pflich­tet ist, das dem Grun­de nach steu­er­be­güns­tig­te Ver­mö­gen voll­stän­dig auf ihn zu übertragen.

2. Eine steu­er­schäd­li­che Nut­zungs­über­las­sung eines Grund­stücks an Drit­te ist anzu­neh­men, wenn das Grund­stück einer Per­so­nen­ge­sell­schaft nicht von dem Erb­las­ser oder Schen­ker, son­dern von einer ande­ren Per­so­nen­ge­sell­schaft über­las­sen wird. Dies gilt selbst dann, wenn der Erb­las­ser Gesell­schaf­ter die­ser Per­so­nen­ge­sell­schaft ist.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/…