BFH, Beschluss vom 22.08.2018, AZ II R 51/15
Aus­ga­be 02/2019, her­aus­ge­ge­ben von BFH

1. Die unver­zins­li­che lebens­läng­li­che Stun­dung einer Zuge­winn­aus­gleichs­for­de­rung ist im Hin­blick auf den gewähr­ten Nut­zungs­vor­teil eine der Schen­kungsteu­er unter­lie­gen­de frei­ge­bi­ge Zuwendung.
2. Wird der aus­gleichs­ver­pflich­te­te Ehe­gat­te beim Tod des aus­gleichs­be­rech­tig­ten Ehe­gat­ten des­sen Allein­er­be, steht der fin­gier­te Fort­be­stand von Zuge­winn­aus­gleichs­for­de­rung und ‑ver­bind­lich­keit nach § 10 Abs. 3 ErbStG der Berich­ti­gung des Kapi­tal­werts des als Vor­er­werb anzu­set­zen­den Nut­zungs­vor­teils nicht entgegen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.dnoti.de/entscheidungen/04aff9bf-4d65-4365–9679-b42d638c6c06/120519bd-0dd7-4aa6-8feb-270f0728bfd4/?mode=detail