BGH, Beschluss vom 02.06.2021, AZ XII ZB 126/21

Aus­ga­be: 07–2021Betreu­ungs­recht

a) Stützt sich das Beschwer­de­ge­richt für sei­ne Ent­schei­dung mit einem neu­en oder ergän­zen­den Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten auf eine neue Tat­sa­chen-grund­la­ge, die nach der amts­ge­richt­li­chen Ent­schei­dung datiert, ist eine erneu­te Anhö­rung des Betrof­fe­nen grund­sätz­lich gebo­ten (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 7. Dezem­ber 2016 ‑XII ZB 32/16 ‑FamRZ 2017, 477). 

b) Dies gilt aller­dings nicht, wenn der Sach­ver­stän­di­ge in sei­ner ergän­zen­den Stel­lung­nah­me nur sei­ne bereits in dem ursprüng­li­chen Gut­ach­ten nie­der­ge­leg­ten Aus­füh­run­gen wie­der­holt oder bestätigt.

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