BGH, Beschluss vom 04.05.2022, AZ XII ZB 50/22

Aus­ga­be: 06/2022Betreu­ungs­recht

Ist das Amts­ge­richt nach Anhö­rung des Betrof­fe­nen davon aus­ge­gan­gen, dass die­ser der Ein­rich­tung einer Betreu­ung zustimmt und hat es sich des­halb nicht die Fra­ge vor­ge­legt, ob eine Betreu­ung gegen den Wil­len des Betrof­fe­nen ange­ord­net wer­den kann, hat das Beschwer­de­ge­richt den Betrof­fe­nen erneut anzu­hö­ren, wenn die­ser mit sei­ner Beschwer­de gegen den Betreu­ungs­be­schluss zu erken­nen gege­ben hat, dass er mit der Betreu­ung tat­säch­lich nicht oder nicht mehr ein­ver­stan­den ist (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 31. Juli 2019 — XII ZB 108/19 — FamRZ 2019, 1736).

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