BGH, Beschluss vom 05.05.2021, AZ XII ZB 381/20

Aus­ga­be: 06–2021Fami­li­en­recht

a) Die Abfin­dung eines aus­län­di­schen Anrechts nach §23 VersAus­glG setzt vor­aus, dass es sich um ein dem Grund und der Höhe nach gesi­cher­tes Anrecht han­delt (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 17.April 2013 ‑XIIZB371/12- FamRZ 2013, 1021).

b) Eine Unbil­lig­keit des Wert­aus­gleichs von Anrech­ten des ande­ren Ehe­gat­ten bei der Schei­dung gemäß §19 Abs.3 VersAus­glG kann nicht mit Blick dar­auf ver­neint wer­den, dass der über aus­län­di­sche Anrech­te ver­fü­gen­de Ehe­gat­te dane­ben aus­gleichs­rei­fe inlän­di­sche Anwart­schaf­ten erwor­ben hat, deren Wert über dem Wert der inlän­di­schen Anrech­te des ande­ren Ehe­gat­ten liegen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…