BGH, Beschluss vom 08.04.2020, AZ XII ZB 558/19

Aus­ga­be: 05–2020Betreu­ungs­recht

a)Die Bestim­mung der Per­son des Betreu­ers rich­tet sich im Ver­fah­ren auf Betreu­er­be­stel­lung nicht nach §1908b BGB. Viel­mehr ist allein §1897 BGB maß­geb­lich, der den Maß­stab für die Betreu­er­aus­wahl im gesam­ten Instan­zen­zug fest­legt (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 12.Februar 2020 ‑XIIZB475/19 ‑juris).
b)Zum Abse­hen von der per­sön­li­chen Anhö­rung des Betrof­fe­nen im Beschwer­de­ver­fah­ren, wenn das Amts­ge­richt den Betrof­fe­nen im vor­her­ge­hen-den Ver­fah­ren der einst­wei­li­gen Anord­nung durch den ersuch­ten Rich­ter, nicht aber im Haupt­sa­che­ver­fah­ren per­sön­lich ange­hört hat.

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