BGH, Beschluss vom 10.02.2021, AZ XII ZB 284/19

Aus­ga­be: 04–2021Fami­li­en­recht

Gegen die im Rah­men einer Misch­kal­ku­la­ti­on vor­ge­nom­me­ne Pau­scha­lie­rung von Tei­lungs­kos­ten in Form eines Pro­zent­sat­zes in Höhe von 2–3 % des ehe­zeit­li­chen Kapi­tal­werts eines Anrechts bestehen auch bei einem 500 € deut­lich über­stei­gen­den Höchst­be­trag (hier: 4.284 €) kei­ne grund­sätz­li­chen Beden­ken, wenn der Ver­sor­gungs­trä­ger nach­wei­sen kann, dass er sich durch den Abzug von Tei­lungs­kos­ten kei­ne zusätz­li­che Ein­nah­me­quel­le ver­schafft, son­dern den Ansatz des Höchst­be­trags benö­tigt, damit sei­ne Misch­kal­ku­la­ti­on auf­geht (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 18. März 2015 –XII ZB 74/12-FamRZ 2015, 913 und vom 25. März 2015 –XII ZB 156/12-FamRZ 2015, 916)

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