BGH, Beschluss vom 10.06.2020, AZ XII ZB 355/19

Aus­ga­be: 09–2020Betreu­ungs­recht

Lässt das Beschwer­de­ge­richt in einem Ver­fah­rens­kos­ten­hil­fe­ver­fah­ren die Rechts­be­schwer­de zu, weil nach sei­ner Auf­fas­sung die Erfolgs­aus­sich­ten der Rechts­ver­fol­gung oder Rechts­ver­tei­di­gung von der Klä­rung einer bis­lang noch nicht höchst rich­ter­lich ent­schie­de­nen klä­rungs­be­dürf­ti­gen Rechts­fra­ge abhän­gen, darf es dem Beschwer­de­füh­rer Ver­fah­rens­kos­ten­hil­fe auch dann nicht man­gels Erfolgs­aus­sicht ver­sa­gen, wenn die Rechts­fra­ge sei­ner Auf­fas­sung nach zu Unguns­ten des Beschwer­de­füh­rers zu ent­schei­den ist (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 8. Mai 2013 –XIIZB 624/12- FamRZ 2013,1214).

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