BGH, Beschluss vom 12.05.2021, AZ XII ZB 34/21

Aus­ga­be: 07–2021Fami­li­en­recht

a) In Ver­fah­ren wegen Kin­des­wohl­ge­fähr­dung nach §1666 BGB ist ein Min­der­jäh­ri­ger auch dann, wenn er min­des­tens 14 Jah­re alt ist, nicht nach §9 Abs.1 Nr.3 FamFG verfahrensfähig.

b) Für sol­che Ver­fah­ren kann auch dem min­des­tens 14 Jah­re alten Min­der­jäh­ri­gen Ver­fah­rens­kos­ten­hil­fe nicht auf eige­nen Antrag bewil­ligt wer­den, weil er man­gels Ver­fah­rens­fä­hig­keit kei­nen wirk­sa­men Ver­fah­rens­kos­ten­hil­fe­an­trag stel­len kann

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