BGH, Beschluss vom 12.05.2021, AZ XII ZB 587/20

Aus­ga­be: 07–2021Betreu­ungs­recht

a) Wenn in einem Unter­brin­gungs­ver­fah­ren dem Betrof­fe­nen das Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten nicht recht­zei­tig vor dem Anhö­rungs­ter­min über­las­sen wor­den ist, lei­det die Anhö­rung an einem wesent­li­chen Ver­fah­rens­man­gel (im An-schluss an Senats­be­schluss vom 14. Okto­ber 2020 ‑XIIZ­B146/20-FamRZ 2021, 145).

b) Der Gut­ach­ter in einer Unter­brin­gungs­sa­che muss schon vor der Unter­su­chung des Betrof­fe­nen zum Sach­ver­stän­di­gen bestellt wor­den sein (im An-schluss an Senats­be­schluss vom 16. Sep­tem­ber 2015 ‑XIIZB 250/15-FamRZ 2015, 2156)

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