BGH, Beschluss vom 14.09.2022, AZ XII ZB 52/22

Aus­ga­be: 10–2022Betreu­ungs­recht

Wird in einem Unter­brin­gungs­ver­fah­ren die nach § 319 Abs. 1 Satz 1 FamFG zwin­gend erfor­der­li­che per­sön­li­che Anhö­rung des Betrof­fe­nen vom Amts­ge­richt erst im Abhil­fe­ver­fah­ren nach­ge­holt oder ver­fah­rens­feh­ler­frei durch­ge­führt, kann das Beschwer­de­ge­richt nicht von der auch im zweit­in­stanz­li­chen Ver­fah­ren grund­sätz­lich gebo­te­nen per­sön­li­chen Anhö­rung des Betrof­fe­nen abse­hen (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 6. April 2022 — XII ZB 371/21 — FamRZ 2022, 1133).

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