BGH, Beschluss vom 16.01.2019, AZ IV ZB 20+21/18
Ausgabe 03/2019, herausgegeben von BGH

Keine verlängerte Ausschlagungsfrist bei bloß eintägigem Auslandsaufenthalt
Ein Auslandsaufenthalt im Sinne des § 1944 Abs. 3 BGB liegt jedenfalls dann nicht vor, wenn sich einer der beiden gesetzlichen Vertreter eines minderjährigen Erben bei dem Beginn der Frist lediglich für einige Stunden zu einem Tagesausflug im Ausland aufhält und planmäßig noch am selben Tag an seinen Wohnort im Inland zurückkehrt.

Weitere Informationen: https://www.dnoti.de/entscheidungen/details/?tx_dnotionlineplusapi_decisions%5bnodeid%5d=914a494e-f8dd-486b-98a4-55f8244d1493&cHash=85dbdaeb60c03154b4d88739d73c4a23