BGH, Beschluss vom 16.12.2020, AZ XII ZB 410/20

Aus­ga­be: 2–2021Betreu­ungs­recht

a) Der in einer Betreu­ungs­sa­che zum Ver­fah­rens­pfle­ger bestell­te Rechts­an­walt kann gemäß §1835 Abs.3 BGB eine Ver­gü­tung nach dem Rechts­an­walts­ver­gü­tungs­ge­setz bean­spru­chen, soweit er im Rah­men sei­ner Bestel­lung sol­che Tätig­kei­ten zu erbrin­gen hat, für die ein juris­ti­scher Laie in glei­cher Lage ver­nünf­ti­ger­wei­se einen Rechts­an­walt zuzie­hen wür­de (im Anschluss an Senats-beschluss vom 23.Juli 2014 ‑XIIZB111/14- FamRZ 2014, 1629).

b) Dem Auf­wen­dungs­er­satz­an­spruch des anwalt­li­chen Ver­fah­rens­pfle­gers eines mit­tel­lo­sen Betreu­ten sind im Rah­men der Abrech­nung nach dem Rechts­an­walts­ver­gü­tungs­ge­setz die Wert­ge­büh­ren nach §49 RVG zugrun­de zu legen(Fortführung von Senats­be­schluss vom 4.Dezember 2013 ‑XIIZ­B57/13-FamRZ2014, 472).

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