BGH, Beschluss vom 17.03.2021, AZ XII ZB 169/19

Aus­ga­be: 05–2021Betreu­ungs­recht

a) Für die auch kon­klu­dent mög­li­che Hin­zu­zie­hung zu einem Betreu­ungs­ver­fah­ren ist erfor­der­lich, dass das Gericht dem Betei­lig­ten eine Ein­fluss­nah­me auf das lau­fen­de Ver­fah­ren ermög­li­chen will und dies zum Aus­druck bringt (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom17. Juni 2020 –XII ZB 574/19- FamRZ 2020, 1590 und vom 27.März 2019 –XII ZB 417/18- FamRZ 2019, 1091).

b) Allein die Bekannt­ga­be der erst­in­stanz­li­chen Ent­schei­dung bewirkt noch kei­ne Betei­li­gung im Sin­ne der §§7, 274, 303 Abs.2 Nr.1 FamFG (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 18. Okto­ber 2017 –XII ZB 213/16- FamRZ 2018, 197)

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…