BGH, Beschluss vom 17.06.2020, AZ XII ZB 574/19

Aus­ga­be: 07–2020Betreu­ungs­recht

a) Das Recht der Beschwer­de gegen eine von Amts wegen ergan­ge­ne Ent­schei­dung steht den Ange­hö­ri­gen nach §303 Abs.2 Nr.1 FamFG im Inter­es­se des Betrof­fe­nen nur dann zu, wenn sie im ers­ten Rechts­zug betei­ligt wor­den sind (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 16.Januar 2019 ‑XIIZB 489/18- FamRZ 2019, 618).
b) Allein aus der Nen­nung eines Ange­hö­ri­gen im Rubrum einer betreu­ungs­ge­richt­li­chen Ent­schei­dung lässt sich nicht auf des­sen (kon­klu­den­te) Hin­zu­zie­hung zum erst­in­stanz­li­chen Ver­fah­ren schlie­ßen (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 27.März 2019 ‑XIIZ­B417/18-FamRZ 2019, 1091).

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