BGH, Beschluss vom 20.02.2019, AZ XII ZB 244/18

Aus­ga­be: 04/2019Betreu­ungs­recht

a) Der in einer Unter­brin­gungs­sa­che bestell­te Ver­fah­rens­pfle­ger ist nicht gesetz­li­cher Ver­tre­ter des Betrof­fe­nen; er kann in Ver­tre­tung des Betrof­fe­nen kei­ne wirk­sa­men Ver­fah­rens­hand­lun­gen vor­neh­men und ist ins­be­son­de­re nicht zur Ein­le­gung eines Rechts­mit­tels im Namen des Betrof­fe­nen befugt (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 31. Okto­ber 2018 – XII ZB 288/1 8
— FamRZ 2019, 231 und vom 15. August 2018 – XII ZB 370/17 — FamRZ 2018, 1777).
b) Etwas ande­res ist nur dann mög­lich, wenn sich der Ver­fah­rens­pfle­ger aus­drück­lich dar­auf beruft, sei­ne bis­he­ri­ge Rol­le im Ver­fah­ren auf­ge­ben und auf­grund eines ihm von dem Betrof­fe­nen erteil­ten Auf­trags als Ver­fah­rens­be­voll­mäch­tig­ter für den Betrof­fe­nen han­deln zu wol­len (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 31. Okto­ber 2018 – XII ZB 288/18 — FamRZ 2019, 231 und vom 15. August 2018 – XII ZB 370/17 — FamRZ 2018, 1777).

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