BGH, Beschluss vom 20.10.2021, AZ XII ZB 314/21

Aus­ga­be: 01–2022Betreu­ungs­recht

Die Beschwer­de­frist gegen eine nicht dem erklär­ten Wil­len des Betrof­fe­nen ent­spre­chen­de Unter­brin­gungs­ge­neh­mi­gung wird nicht in Gang gesetzt, wenn der Beschluss dem Betrof­fe­nen ledig­lich durch Auf­ga­be zur Post bekannt­ge­ge­ben wird. Eine Hei­lung der feh­ler­haf­ten Zustel­lung durch tat­säch­li­chen Zugang ist in die­sem Fall wegen feh­len­den Zustel­lungs­wil­lens des Gerichts nicht mög­lich (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 16. Juni 2021 — XII ZB 358/20 — FamRZ 2021, 1662).

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