BGH, Beschluss vom 01.12.2020, AZ XII ZB 250/20

Aus­ga­be: 11–2020Fami­li­en­recht

a) Hat das Beschwer­de­ge­richt die Rechts­be­schwer­de wegen einer Rechts­fra­ge zuge­las­sen, die allein für einen ein­deu­tig abgrenz­ba­ren Teil des Ver­fah­rens­stoffs von Bedeu­tung ist, kann die gebo­te­ne Aus­le­gung der Ent­schei­dungs-grün­de erge­ben, dass die Zulas­sung der Rechts­be­schwer­de auf die­sen Teil des Ver­fah­rens­stoffs beschränkt ist (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 27. Febru­ar 2019 ‑XII ZB 183/16 ‑FamRZ 2019, 785).

b) Die Zulas­sung der Rechts­be­schwer­de gegen eine Beschwer­de­ent­schei­dung zum Ver­sor­gungs­aus­gleich kann wirk­sam auf die Tei­lung eines oder meh­re­rer Ver­sor­gungs­an­rech­te beschränkt wer­den, wenn nicht beson­de­re Grün­de die Ein­be­zie­hung sons­ti­ger Anrech­te zwin­gend erfor­dern (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 3. Febru­ar 2016 ‑XII ZB 629/13 ‑FamRZ 2016, 794).

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