BGH, Beschluss vom 01.12.2020, AZ XII ZB 490/18

Aus­ga­be: 11–2020Fami­li­en­recht

a) Hat das erst­in­stanz­li­che Gericht kei­ne Ver­an­las­sung gese­hen, nach §61 Abs.2 und 3 FamFG eine Ent­schei­dung über die Zulas­sung der Beschwer­de zu tref­fen, weil es von einer Beschwer über 600 € aus­ge­gan­gen ist, und hat das Beschwer­de­ge­richt die­se Ent­schei­dung nicht nach­ge­holt, obwohl es von einer gerin­ge­ren Beschwer aus­ge­gan­gen ist, kann das Rechts­be­schwer­de­ge­richt im Rah­men der Erheb­lich­keit die­ses Ver­fah­rens­feh­lers prü­fen, ob eine Zulas­sung der Beschwer­de gebo­ten gewe­sen wäre (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 9. April 2014 ‑XII ZB 565/13 ‑FamRZ 2014, 1100 und vom 23.März 2011 ‑XIIZB 436/10 ‑FamRZ2011, 882).

b) Zum Wert des Beschwer­de­ge­gen­stands bei einer Aus­kunfts­ver­pflich­tung in einer Zuge­winn­aus­gleichs­sa­che (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 8.Juli 2020 ‑XIIZB 334/19-juris).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…