BGH, Beschluss vom 01.12.2020, AZ XII ZB 353/20

Aus­ga­be: 11–2020Betreu­ungs­recht

Einer der Zwe­cke der per­sön­li­chen Anhö­rung im Betreu­ungs­ver­fah­ren besteht dar­in, den Anspruch des Betrof­fe­nen auf recht­li­ches Gehör zu sichern. Die­sen Zweck kann sie regel­mä­ßig nur dann erfül­len, wenn das Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten dem Betrof­fe­nen recht­zei­tig vor dem Anhö­rungs­ter­min über­las­sen wur­de, um die­sem Gele­gen­heit zu geben, sich zu dem Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten und den sich hier­aus erge­ben­den Umstän­den zu äußern (im Anschluss an Senats­be­schlüs­se vom 22.Juli 2020 –XII ZB 228/20-MDR 2020, 1200 und vom 3.Juli 2019 –XII ZB 62/19-FamRZ 2019, 1648).

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