BGH, Beschluss vom 28.10.2020, AZ XII ZB 512/19

Aus­ga­be: 12–2020Fami­li­en­recht

a) Der Kin­der­zu­schlag nach §6a BKGG ist unter­halts­recht­lich in vol­ler Höhe als Ein­kom­men des Kin­des zu behan­deln. Eine Auf­tei­lung in einen Bar­un­ter­halts-und einen Betreu­ungs­un­ter­halts­teil fin­det nicht statt.

b) Im Rah­men der Bemes­sung des Selbst­be­halts des Kin­des­un­ter­halts­pflich­ti­gen sind die von die­sem für sei­nen Fami­li­en­ver­band getra­ge­nen Wohn­kos­ten nur antei­lig zu berück­sich­ti­gen (im Anschluss an Senats­be­schluss BGHZ 209, 243 =FamRZ 2016, 887).

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