BGH, Beschluss vom 30.06.2021, AZ XII ZB 73/21

Aus­ga­be: 08–2021Betreu­ungs­recht

a) Ob und für wel­che Auf­ga­ben­be­rei­che ein objek­ti­ver Betreu­ungs­be­darf besteht, bedarf der kon­kre­ten tatrich­ter­li­chen Fest­stel­lung und ist auf­grund der kon­kre­ten, gegen­wär­ti­gen Lebens­si­tua­ti­on des Betrof­fe­nen zu beur­tei­len (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 21. Okto­ber 2020 –XII ZB 153/20- FamRZ 2021, 385).

b) Ein Ein­wil­li­gungs­vor­be­halt für ver­mö­gens­recht­li­che Ange­le­gen­hei­ten kann nur dann ange­ord­net wer­den, wenn kon­kre­te Anhalts­punk­te für eine Ver­mö­gens­ge­fähr­dung erheb­li­cher Art vor­lie­gen (im Anschluss an Senats­be­schluss vom 9. Mai 2018 –XII ZB 577/17-FamRZ 2018, 1193).

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