BGH, Beschluss vom 31.10.2018, AZ XII ZB 135/18
Aus­ga­be 01/2019, her­aus­ge­ge­ben von BGH

a) Ist der Umgangs­pfle­ger auch bei der Durch­füh­rung des Umgangs ent­spre­chend einer aus­drück­li­chen fami­li­en­ge­richt­li­chen Anord­nung anwe­send, kann er auch hier­für eine Ver­gü­tung beanspruchen.
b) Einer Rück­for­de­rung über­zahl­ter Ver­gü­tung des Umgangs­pfle­gers kann der Ver­trau­ens­grund­satz ent­ge­gen­ste­hen, wenn eine Abwä­gung ergibt, dass dem Ver­trau­en des Umgangs­pfle­gers auf die Bestän­dig­keit der ein­ge­tre­te­nen Ver­mö­gens­la­ge gegen­über dem öffent­li­chen Inter­es­se an der Wie­der­her­stel­lung einer dem Gesetz ent­spre­chen­den Ver­mö­gens­la­ge der Vor­rang ein­zu­räu­men ist (im Anschluss an den Senats­be­schluss vom 6. Novem­ber 2013 – XII ZB 86/13 — FamRZ 2014, 113).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&Seite=1&nr=90737&pos=44&anz=481