EuGH, Beschluss vom 17.01.2019, AZ C‑102/18

Aus­ga­be: 02/2019Erbrecht

Antrag auf Aus­stel­lung eines Euro­päi­schen Nach­lass­zeug­nis­ses; fakul­ta­ti­ve Ver­wen­dung des amt­li­chen Form­blatts. Art. 65 Abs. 2 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 650/2012 des Euro­päi­schen Par­la­ments und des Rates vom 4. Juli 2012 über die Zustän­dig­keit, das anzu­wen­den­de Recht, die Aner­ken­nung und Voll­stre­ckung von Ent­schei­dun­gen und die Annah­me und Voll­stre­ckung öffent­li­cher Urkun­den in Erbsa­chen sowie zur Ein­füh­rung eines Euro­päi­schen Nach­lass­zeug­nis­ses und Art. 1 Abs. 4 der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 1329/2014 der Kom­mis­si­on vom 9. Dezem­ber 2014 zur Fest­le­gung der Form­blät­ter nach Maß­ga­be der Ver­ord­nung Nr. 650/2012 sind dahin aus­zu­le­gen, dass für den Antrag auf Aus­stel­lung eines Euro­päi­schen Nach­lass­zeug­nis­ses im Sin­ne der erst­ge­nann­ten Bestim­mung die Ver­wen­dung des Form­blatts IV in Anhang 4 der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung Nr. 1329/2014 fakul­ta­tiv ist.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.dnoti.de/entscheidungen/73260299-e4…