KG Ber­lin, Beschluss vom 29.10.2020, AZ 1 W 1463/20

Aus­ga­be: 1–2021Erbrecht

Der Senat hält dar­an fest, dass eine in einem öffent­li­chen Ehe­gat­ten­tes­ta­ment ent­hal­te­ne Schei­dungs­klau­sel, wonach u.a. bereits der Antrag auf Schei­dung oder Auf­he­bung der Ehe die Unwirk­sam­keit des Tes­ta­ments zur Fol­ge haben sol­len, für sich kei­ne Zwei­fel an dem behaup­te­ten Erbrecht zu begrün­den ver­mag, die das Ver­lan­gen des Grund­buch­amts nach Vor­la­ge eines Erb­scheins recht­fer­ti­gen könn­ten (Fort­füh­rung von Senat, Beschluss vom 13. Novem­ber 2012 — 1 W 382/12, FamRZ 2013, 1073; ent­ge­gen OLG Mün­chen, Bes. v. 28. Okto­ber 2015 — 34 Wx 274/15, ZEV 2016, 401 und OLG Naum­burg, Bes. v 12. Dezem­ber 2018 — 12 Wx 59/18, FamRZ 2019, 1656).

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