OLG Cel­le, Beschluss vom 31.01.2020, AZ 10 UF 10/20

Aus­ga­be: 02–2020Fami­li­en­recht

Haben die Kindes­el­tern die Fort­füh­rung eines Wech­sel­mo­dels ver­ein­bart, nach dem die Kin­der sich wöchent­lich abwech­selnd in ihren Haus­hal­ten auf­hal­ten soll­ten, und zwar begin­nend mit der 2. Kalen­der­wo­che bei der Kin­des­mut­ter und mit anschlie­ßen­dem Wech­sel „jeweils mon­tags nach der Kita bzw. der Schu­le durch Abho­lung des dann betreu­en­den Eltern­teils“, bestehen kei­ne Zwei­fel an der Voll­streck­bar­keit die­ser Rege­lung. Viel­mehr war jeder Eltern­teil zur ent­spre­chen­den Her­aus­ga­be der Kin­der durch Zulas­sung der Abho­lung durch den ande­ren am ent­spre­chen­den Mon­tag sowie dazu ver­pflich­tet, sich in der dem ande­ren Eltern­teil zuge­wie­se­nen Betreu­ungs­zeit jeg­li­cher Ein­fluss­nah­me auf die Kin­der wie auch des Umgangs mit die­sen zu ent­hal­ten. (vgl. in die­sem Zusam­men­hang auch die wei­te­ren zur Ver­öf­fent­li­chung bestimm­ten Senats­ent­schei­dun­gen in den Ver­fah­ren 10 UF 270/19, 10 UF 16/20 und 10 WF 186/19)

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://www.rechtsprechung.niedersachsen.juris.d…