OLG Hamm, Beschluss vom 03.08.2021, AZ 10 W 85/20

Aus­ga­be: 08–2021Erbrecht

Liegt ein teil­mit­tel­lo­ser Nach­lass vor, weil der vor­han­de­ne Nach­lass nicht zur voll­stän­di­gen Befrie­di­gung aller vom Nach­lass­pfle­ger geleis­te­ten Stun­den aus­reicht, so besteht ein Ver­gü­tungs­an­spruch des Nach­lass­pfle­gers aus §§ 1960, 1915 Abs. 1 S. 2 i. V. m. 1836 Nr. 2 BGB gegen den Nach­lass, soweit die­ser ver­mö­gend ist, und hin­sicht­lich der ver­blie­be­nen Stun­den nach den nied­ri­ge­ren Stun­den­sät­zen des § 3 VBVG gegen die Staatskasse.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/hamm/j2021/…