OLG Saar­brü­cken, Beschluss vom 11.01.2022, AZ 6 UF 91/21

Aus­ga­be: 02–2022Fami­li­en­recht

Die einem Ehe­gat­ten anläss­lich der Auf­lö­sung eine Arbeits­ver­tra­ges zuge­flos­se­ne Abfin­dung kann mit dem zum Stich­tag für das End­ver­mö­gen maß­geb­li­chen Betrag eine im Zuge­winn aus­zu­glei­chen­de Ver­mö­gens­po­si­ti­on sein, soweit man­gels Ein­be­zie­hung der Abfin­dung in eine Unter­halts­re­ge­lung das Dop­pel­ver­wer­tungs­ver­bot nicht greift und der Aus­gleichs­pflich­ti­ge auf­grund einer stich­tags­be­zo­ge­nen Pro­gno­se dar­auf weder zur Deckung sei­nes eige­nen Unter­halts­be­darfs noch des­je­ni­gen ande­rer Unter­halts­be­rech­tig­ter ange­wie­sen ist.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://recht.saarland.de/bssl/document/KORE245