VGH Baden-Würt­tem­berg, Beschluss vom 20.05.2022, AZ 1 S 388/22

Aus­ga­be: 06/2022Fami­li­en­recht

1. Es stellt kei­nen wich­ti­gen Grund im Sin­ne des § 3 Abs. 1 Nam­ÄndG für die Ände­rung des Fami­li­en­na­mens eines Kin­des dar, wenn mit der Namens­än­de­rung der Gefahr einer Kin­des­ent­zie­hung durch den nichtsorge‑, aber umgangs­be­rech­tig­ten Vater begeg­net wer­den soll, indem mit der Namens­ver­schie­den­heit von Vater und Kind höhe­re Hür­den für Kon­trol­len ins­be­son­de­re bei Aus­lands­rei­sen geschaf­fen werden.

2. Zur Auf­he­bung der Voll­zie­hung einer Namens­än­de­rung im Einzelfall.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtspre…