(Nürn­berg) Mit einer Auf­se­hen erre­gen­den Ent­schei­dung vom 09.07.2008 hat der Bun­des­ge­richts­hof (BGH) nicht­ehe­li­chen Lebens­ge­fähr­ten im Fal­le einer Tren­nung erst­ma­lig finan­zi­el­le Ansprü­che zugestanden.

Dar­auf ver­weist auf­grund immer noch viel ver­brei­te­ter Unkennt­nis noch ein­mal der Ber­li­ner  Fach­an­walt für Erb- und Fami­li­en­recht, Rechts­an­walt und Notar Nor­bert W. Kirsch, Lan­des­re­gio­nal­lei­ter „Erbrecht für Ber­lin” der DANSEF Deut­sche Anwalts‑, Notar- und Steu­er­be­ra­ter­ver­ei­ni­gung für Erb- und Fami­li­en­recht e. V. mit Sitz in Nürn­berg unter Bezug­nah­me auf ein Urteil des BGH vom 09.07.2008 — AZ: — XII ZR 179/05. Mit die­sem Urteil habe der BGH erst­ma­lig nach Been­di­gung einer nicht­ehe­li­chen Lebens­ge­mein­schaft wegen wesent­li­cher Bei­trä­ge eines Part­ners, mit denen ein Ver­mö­gens­wert von erheb­li­cher wirt­schaft­li­cher Bedeu­tung (hier: Wohn­haus) geschaf­fen wur­de, des­sen Allein­ei­gen­tü­mer der ande­re Part­ner ist, die­sem nicht nur gesell­schafts­recht­li­che Aus­gleichs­an­sprü­che, son­dern auch Ansprü­che aus unge­recht­fer­ti­ger Berei­che­rung sowie nach den Grund­sät­zen über den Weg­fall der Geschäfts­grund­la­ge zugesprochen.

Damit wer­de es für Part­ner nicht­ehe­li­cher Lebens­ge­mein­schaf­ten nun ein­fa­cher,  finan­zi­el­le Aus­gleichs­an­sprü­che wegen Mit­ar­beit in der Part­ner­schaft gel­tend zu machen, betont Kirsch.

Nicht expli­zit geklärt sei z. B., ob auch “Schwie­ger­el­tern” von Part­nern in einer nicht­ehe­li­chen Lebens­ge­mein­schaft Aus­gleichs­an­sprü­che für Mit­hil­fe beim Haus­bau oder finan­zi­el­le Zun­wen­dun­gen nach obi­gen Anspruchs­grund­la­gen gel­tend machen könn­ten. Die Par­al­le­le, die der BGH hier zur Ehe zie­he, wenn er die­ser jedoch nach wie vor einen eige­nen Sta­tus ein­räu­me, las­se jedoch auf die Über­trag­bar­keit der “Schwiegereltern”-Rechtsprechung auch auf Eltern­an­sprü­che von nicht­ehe­li­chen Part­nern schließen.

Kirsch emp­fahl in die­sen Fäl­len eine umfang­rei­che recht­li­che Bera­tung, wobei er u. a. auch auf die bun­des­weit mehr als 700 auf Erbrecht, Erb­schaft­steu­er­recht und Schei­dungs­recht spe­zia­li­sier­ten Rechts­an­wäl­te, Nota­re und Steu­er­be­ra­ter in der DANSEF Deut­sche Anwalts‑, Notar- und Steu­er­be­ra­ter­ver­ei­ni­gung  für Erb- und Fami­li­en­recht e. V. — www.dansef.de — verwies.

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